Freitag, 26. Juni 2009

Heimspiel: Kieler Woche 2009






Nachdem wir nach dem Medalraceerfolg am Gardasee wieder im Norden angekommen waren, begann in Kiel ein intensives Training, um die erkannten Probleme zu verbessern. Dass uns dies gut gelungen ist, zeigte schon der dritte Platz auf der Deutschen Meisterschaft vor 2 Wochen. Danach freuten wir uns auch endlich, unseren Leistungsfortschritt im internationalen Feld der Kieler Woche zu zeigen.
Zunächst mussten wir uns aber leider etwas Gedulden, da am Freitag zum Practicerace soviel Wind war, dass dieses abgesagt wurde. Trotzdem beschlossen wir noch einen Trainingsschlag zu machen und konnten so noch eine Starkwindeinheit absolvieren. Am Samstag war es dann endlich soweit. Allerdings war nun innerhalb von 12 Stunden kaum noch Wind, der über den Tag zunahm. So konnten wir bei sehr böigen und drehenden Winden 3 gute und konstante Wettfahrten segeln und lagen mit den Einzelplatzierungen 5, 10, 7 auf dem 11. Rang in der Gesamtwertung.
Auch am Sonntag mussten wir uns wieder gedulden und schließlich wurde aufgrund des wenigen Windes für den Tag abgebrochen. Auch der Montag versprach anfangs nicht viel. Doch schließlich konnten wir nachmittags bei 1-4 Knoten Wind aus Nord noch zwei Wettfahrten segeln. Mit einem 12. und 8. Platz rutschten wir damit auf Platz 16. Somit schafften wir also unser gesetztes Ziel: Goldfleet (TOP 25) und hatten sogar noch Chancen auf das Medalrace (TOP 10).
Am Dienstag konnten wir dann endlich mal wieder bei gewohnten Bedingungen (N 9-12 Knoten) drei Wettfahrten im Goldfleet segeln. Hierbei konnten wir eine Menge von der Weltspitze lernen und unsere Leistung nach einem anfangs 18. Platz noch mit einem 10. und 11. Platz verbessern. In der Gesamtwertung reichte es dabei leider nicht für das Medalrace und so schlossen wir unsere erste gemeinsame Kieler Woche mit einem 17. Platz und einigen wertvollen Erfahrungen ab.


Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle noch bei unserem Verein (KYC), der Firma Kohlhoff und Holmenkol und last but not least bei unseren Eltern für deren Unterstützung.


Good winds!
Julian & Olli

Montag, 15. Juni 2009

Bronze Medaille für Team Ramm Lewin bei der 49er DM


Nach vielen Wochen harten Trainings vor Kiel unter Anderem mit Marcus Baur als Coach durften wir uns endlich wieder mit der deutschen Konkurrenz messen. Ausgetragen wurde die Regatta vom Schweriner Yacht-Club, der den Teilnehmern einen tollen Event bot. Gleich zu Beginn fanden wir einen guten Einstieg in die Regatta und standen nach dem ersten Wettfahrttag auf dem zweiten Platz. Leider mussten die weiteren geplanten Tageswettfahrten wegen einer Sturmfront abgebrochen werden und alle Boote wurden an Land geschickt. Am zweiten Wettfahrttag kam wegen des anhaltenden starken Windes auch keine Wettfahrt zustande. Der dritte Tag brachte zwar immer noch starken Wind mit sich, jedoch gelang es der Wettfahrtleitung vier Weitere Rennen zu zielen. Mit zwei zweiten, einem dritten und einem vierten Platz konnten wir den zweiten Platz im Gesamtklassement halten und waren froh, dass auch unser Material in dem starken Wind gehalten hat. Der letzte Tag begann bei schönstem Wetter mit Startverschiebung. Diesmal war nicht ausreichend genug Wind da. Später gelang es aber noch bei 6-8kn Wind vier Rennen zu segeln. Unkonzentriert und mit zu vielen Fehlern fuhren wir zwei Streichresultate ein und mussten zusehen, wie die direkte Konkurrenz vorne weg fuhr. Auch mit einem sechsten und einem dritten Platz in den letzten beiden Rennen ließ sich nicht verhindern, dass wir auf den dritten Gesamtplatz rutschten.

Deutscher Meister wurden unsere Trainingspartner Tobias Schadewaldt und Hannes Baumann für die wir uns natürlich sehr freuen. Zweite wurden Lennard und Morten aus Flensburg.

Wir sind sehr froh über den dritten Platz. Er zeigt, dass das Training der letzten Wochen fruchtet und wir mit der Vorbereitung auf die WM am Gardasee im Zeitplan sind.

Jetzt aber freuen wir uns erst einmal auf die Kieler Woche, bei dir wir vor allem das taktieren in großen Feldern noch verbessern wollen.

Abschließend wollen wir uns bei unseren Wegbegleitern der Firma Kohlhoff, der Firma Holmenkol und natürlich bei unseren Eltern bedanken, ohne die unser Projekt nicht möglich wäre.

49er Team des KYC Julian Ramm und Oliver Lewin