Mittwoch, 19. Januar 2011


Pressemitteilung Musto Skiff WM Melbourne



„TEAM GER sichert sich zweimal topten“


Am letzten Tag der Musto Skiff WM in Melbourne konnten die beiden Kieler Segler Julian Ramm und Iver Ahlman ihre Platzierung in den topten bestätigen (Platz 7 und 10). Das Deutsche Dreiergespann, zu dem Catharina Gauda als einzige weibliche Teilnehmerin im Feld gehört, konnte außerdem die Teamwertung gegen 6 Nationen für sich entscheiden.



Die vorhergesagten Bedingungen mit 15 Knoten Seethermik vermagten sich nicht so recht einzustellen. So wurde Wettfahrt 10, welche den neuen nur 20 Jahre alten Weltmeister, Dan Henderson küren sollte, in etwa 5 Knoten angeschossen.



Wettfahrt 11 wurde in Leichtwindbedingungen bei wachsender Kappelwelle ausgeseglt. Ramm trotzte diesen Bedingungen und gelang zum dritten Mal eine Zweiplatzierung einer Wettfahrt. Diese Wettfahrt besiegelte außerdem einen englischen Doppelsieg in der Gesamtwertung. Der Lokalmatador und zweifache Contender Weltmeister Marcus Hamilton rutschte auf Platz 3. Der amtierende Contender Weltmeister Jono Neate (AUS) schaffte es auf Platz 5.



Die erste außereuropäische Weltmeisterschaft des Musto Skiffs hat im Australischen Victoria hat dazu geführt, daß die Klasse dort wurzeln geschlagen hat. Damit hat die Klasse ihren Siegeszug auf einem weiteren Kontinent weiterführen können. Die Boote der 30 aus Europa stammenden Teilnehmer sind nun wieder auf dem Weg zurück um rechtzeitig zum Saisonstart in den heimischen Gewässern zu sein.

© Shane Baker Photographs/photo@shanebaker.net

Donnerstag, 13. Januar 2011

Musto Skiff WM

Melbourne, Australien, 13. Januar 2011

Heute ist der dritte Tag der Musto Skiff WM zu Ende gegangen. Mit drei Top Ten Ergebnissen konnte 49er Segler Julian Ramm bislang gut mit der Spitze mithalten. „Besonders der zweite Platz im ersten Tagesrennen war motivierend“, erzählt Julian nach der Wettfahrt. Die folgenden Rennen beendete der Segler vom KYC auf den Plätzen neun und zehn.

Das Wetter machte allen Teilnehmern in der Bucht von Port Philipp in Melbourne, Australien stark zu schaffen. Nachdem am Vortag nur ein Rennen gesegelt werden konnte, sah es zunächst wieder so aus, als ob die Wettfahrtleitung sich mit einem Tagesrennen zufrieden geben musste: Der Wind wurde unberechenbar und der starke Regen machte es unmöglich die Luvmarke zu erkennen. Später am Nachmittag konnten aber noch zwei weitere Rennen bei ablandigem Wind trotz des immer noch starken Regen gesegelt werden. „Die Kreuzen waren sehr nervenaufreibend und das Handling in dem untätigen Wind hat mich viel Energie gekostet“, so Julian. „Dafür konnte ich Downwind von meiner Gennakererfahrung aus dem 49er profitieren.“ Am morgigen Freitag finden keine Rennen statt und es kann Kraft getankt werden für die letzten zwei Regattatage. Vorhergesagter Starkregen könnte den Seglern dabei aber einen Strich durch die Rechnung machen. Alle hoffen, dass es Melbourne nicht auch so stark trifft wie den Nordosten Australiens, wo seit Tagen auf Grund des vielen Wassers Ausnahmezustand herrscht.

Ergebnisse