Mittwoch, 22. Dezember 2010

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Wir wünschen allen Unterstützern und Förderern frohe Weihnachten und einen
guten Rutsch ins neue Jahr.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Euch für die Unterstützung und freuen
uns schon auf die spannenden Qualifikationswettkämpfe im kommenden Jahr.

Julian und Oliver

Samstag, 18. Dezember 2010

49er Team Ramm/Lewin schließen Sail Melbourne mit gemischten Gefühlen ab.



Melbourne, 18. Dez. 2010. Das 49er Team Ramm/Lewin verlässt Melbourne mit gemischten Gefühlen. Ähnlich wie das wechselnde Wetter mit sehr unterschiedlichen Bedingungen ging es in den acht Rennen auf dem Wasser auch auf und ab. Neben sehr guten Rennen, wo sogar die Kieler sogar den Vizeweltmeister in Schach halten konnten, kamen sie in vier Rennen durch Frühstarts oder Baustellen am Start gar nicht erst ins Spiel. „Irgendwie lag in der Woche sprichwörtlich der Wurm drin“, so Vorschoter Olli. „Hinzu kamen dann auch noch Speedprobleme mit dem 6 Jahre alten Trainingsschiff, mit denen wir auch schon in Fremantle zu kämpfen hatten“, ergänzt Steuermann Julian. Letztlich schlossen Sie die Regatta als 17. ab. Dennoch hat das Nationalmannschaftsteam (Sailing Team Germany) eine Menge an Erfahrungen dazu gelernt. „Die Potentiale sind klar aufzuweisen. Nun geht es daran, auf Palma ab Ende Januar weiter an den Schwächen zu arbeiten“, so die beiden Segler des IMMAC Sailing Teams.

Sonntag, 12. Dezember 2010

49er Team Ramm/Lewin startet in den ersten Worldcup der kommenden Saison



Melbourne: das ist die erste Station des Worldcupzyklus der Segelsaison 2011. Um sich optimal auf die kommenden Qualifikationsregatten 2011 (Weymouth, Kieler Woche, WM Perth) vorzubereiten, will sich das 49er Team Ramm/Lewin die Chance, weitere Wettkampferfahrungen in diesem hochklassigen Feld zu sammeln, nicht entgehen lassen. Der Sailing Worldcup in Melbourne bildet den Abschluss eines intensiven Trainings in Australien. Zunächst begannen die beiden Segler des Sailing Team Germany (STG) und IMMAC Sailing Teams ihr Training in Fremantle, dem WM-Revier für 2011, wo die letzte Qualifikationsregatta für die Olympischen Spiele 2012 stattfinden wird. Vor gut einer Woche führte die Reise die beiden Kieler dann nach Melbourne. Nach einem weiteren Trainingsblock beginnt ab Morgen (13. Dezember) hier der Wettkampf und endet am Samstag (18. Dezember) mit dem Medalrace. Ergebnisse und weitere Informationen können unter:
www.49erteamrammlewin.blogspot.com und
www.sailmelbourne.com.au mitverfolgt werden.

Good winds!

Jules und Olli

Donnerstag, 9. Dezember 2010

back at work!



Nach dem intensiven und erfolgreichen Training in Fremantle nutzen wir die durch den Container-Transport bedingte Pause dazu, unsere „Akkus“ wieder aufzuladen. Hierzu mussten wir mal etwas anderes als die Küste und das Wasser sehen. Also fuhren wir ins Outback. Auf unseren Trip durch die Steppenwelt übernachteten wir auf Farmen und konnten sehen, wie die Ernte eingeholt wurde. Wir sahen auf den verlassenen Straßen oftmals mehr Kangurus als Autos.
Nach 4 Tagen Outback sind wir nun sicher in Melbourne mit dem Flieger gelandet. Das Boot ist zum Glück auch nach dem zweiten Container-Transport unversehrt und wir haben das Training wieder aufgenommen. Uns bleiben jetzt noch 3 Tage, um das Revier in Melbourne kennenzulernen und das Boot für den Worldcup vorzubereiten, der am 13. Dezember beginnen wird.

Good winds!
Jules und Olli

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Bilanz Fremantle



Das Boot im Container und auf dem Weg nach Melbourne. Genau der richtige Zeitpunkt einmal Bilanz zu ziehen. Von den 24 Tagen, die wir in Fremantle waren, waren wir 19 Tage mit den unterschiedlichsten Bedinungen auf dem Wasser. Mit 57 Wasserstunden und 16 Kraft- bzw. Ausdauereinheiten (etwa 25 Stunden) hatten wir neben dem April den intensivsten Monat in dieser Saison. Hinzu kommen noch einmal 50 Stunden Bootsbau und 50 Stunden Auswertung sowie weitere Stunden für Pressearbeit und Organisation (etwa 25 Stunden zusammen). Summa Sumarum also eine gute 50 Stunden Woche und das 4 Wochen lang. Soviel zur Quantität. Viel wichtiger ist jedoch die Qualität, um die Effizienz beurteilen zu können. Unsere primären Ziele waren zum einen das Revier in Fremantle für die Weltmeisterschaft 2011 kennzulernen und bei viel Wind das Handling zu verbessern. Diese beiden Ziele haben wir erfüllt und viel wichtiger noch: neue Denkanstöße für das Handling bei viel Wind auf körperlicher und mentaler Ebene bekommen. Zum anderen nutzen wir die Regatta mit einem weltklassigen Feld dazu, unsere Aufgaben für Melbourne und für die Frühjahrstrainings auf Palma zu sammeln. Zusammenfassend verlassen wir Fremantle mit einem guten Gefühl und freuen uns auf die nächsten Aufgaben in Perth am 8. Dezember. In der Zwischenzeit werden wir unsere "Akkus" wieder aufladen und versuchen ein wenig von Australien kennzulernen.

Good winds!
Jules und Olli

Sonntag, 28. November 2010

Und weiter geht's!

Nach dem Layday auf Rodnest Island liegen in zwei Tagen schon wieder 8 erfolgreiche Segelstunden hinter uns. Schwerpunkt war dabei unter anderem das Handling und die Fahrtechnik bei viel Wind. Damit Ihr auch einmal seht, was für geile Segelbedingungen wir hier haben, haben wir mal ein kleines Video von dem heutigen Segeltag zusammen gestellt. Bei ablandigen Wüstenwind war nicht nur die Luft heiß, sondern auch auf dem Wasser wurden heiße Manöver gefahren; - aber seht selbst:



Good winds!
Jules und Olli

Freitag, 26. November 2010

Rodnest Island






Nach anstrengenden drei Tagen Training hatten wir heute einen freien Tag und nutzten die Gelegenheit auf die vorgelagerte Insel "Rodnest Island" zu fahren. Neben Schlangen und Exen konnten wir auch Wale bewundern. Außerdem konnten wir Quokkas sehen, was so ungefähr eine Kreuzung aus Känguru und Igel ist. Morgen geht es dann wieder raus zum "Doktor".

Good winds!
Jules und Olli

Mittwoch, 24. November 2010

Nur die harten...

...kommen bekanntlich in den "Garten". Nach nur einem freien Tag, den wir in Perth verbrachten, haben wir das Training wieder aufgenommen. Durch die Regatta haben wir eine lange ToDo-Liste und sind heiß darauf, diese abzuarbeiten. Besonders das segeln beim "Doctor" (Viel Wind und Welle), um Manöverabläufe sowie Fahrttechnik zu pauken stehen ganz oben. In einem 3-1 Rhythmus (3 Tage Trainig- 1 Tag Regeneration) werden wir nun bis zum 03. Dezember weitertrainieren, bevor unsere Boote weiter nach Melbourne gehen. Neben den 3-4 Stunden Wassertraining stehen aber auch Kraft-, Kraftausdauer und Grundlagen-Ausdauer 1 auf dem Plan, sodass wir täglich ganz gut beschäftigt sind.

Hinzu kommen immer wieder kleinere Reparaturen an dem Boot, denn der "Doctor" verlangt seinen Tribut von Segler und Material. Aber für den Körper gibt es ja Magnesium und für das Material Epoxy.

Good winds!
Jules und Olli

Samstag, 20. November 2010

Wir beenden das International Perth Testevent als 27.


Letztlich werden wir bei den "Preworlds" 27. bei einem Weltmeisterschafts-würdigen Feld. Viel wichtiger ist jedoch, dass wir eine Menge dazulernen konnten und eine Menge an Aufgaben in der kommenden Zeit zun erledigen haben. Morgen haben wir einen Ruhetag, bevor am Dienstag wieder das Training hier in Fremantle beginnt. Wir werden weiter berichten.

Good winds!
Jules und Olli

Donnerstag, 18. November 2010

Joggen geht schon wieder! Es geht aufwärts! Endlich!


Die ersten beiden Wettkampftag liegen hinter uns. Am ersten Tag kamen wir bei auflandigen Wind mit 13 bis 18kn Wind nicht so recht in Fahrt. Besonders der Speed bei Überdruck-Bedingungen hatten wir nicht, sodass wir strategisch keine Chance hatten die bevorteilten Lane's zuhalten. Hier müssen wir besonders in den komme...nden Tagen dran arbeiten, unser altes Schiff, das wir hier segeln, wieder schnell zukriegen. Normalerweise liegen uns diese Bedingungen. Bei dem ablandigen abnehmenden Wind (8-14kn) fanden wir besser in den Speed und in die Strategie. Mit einem 7. und 3. Platz zeigten wir unser Potential.
Morgen heißt es dann weiter Gas geben und den Speed finden. Erwartet wird der "Doctor": auflandiger Wind mit bis zu 24kn; - also deutlicher Überdruck. Wir werden sehen.
Erfreulich ist, dass Olli endlich nach seiner Verletzung schmerzfrei joggen gehen konnte. Dauernde Belastungen des Knies sind also wieder machbar. We...nn das Knie eingedreht wird, schießt leider immer noch ein Schmerz durchs ganze Bein. Aber es aufwärts!

Good winds!
Jules und Olli

Dienstag, 16. November 2010

endless summer 2010

Heute trafen wir letzte Vorbereitungen für die anstehenden Pre-Worlds. Da mit Ihr alle einmal seht wie traumhaft es hier ist, jeden Tag auf dem Wasser zu trainieren, haben wir ein kleines Video von dem heutigen Trainingstag zusammengeschnitten. Viel Spaß dabei!
Morgen heißt es dann Daumen drücken für den Wettkampf. Good winds! Jules und Olli

Montag, 15. November 2010

"We are back on the track"



"We are back!" Zwei Tage und ein paar Medikamente haben gereicht, um die Genesung des Knies fast abzuschließen. Heute drehten wir wieder unsere ersten Runden auf dem Wasser und konnten nahezu Schmerzfrei segeln. Nur "Anhock-Bedingungen zwischen Wing und Wante" sowie knien an sich belasten das Knie noch zu sehr. Aber es geht bergauf. Nach einer guten Session heute und der Vermessung machen wir Morgen noch einmal einen Schlag, bevor am Mittwoch dann die Pre-Worlds beginnen, welche bis Sonntag dauern werden.

Good winds!

Jules und Olli

Sonntag, 14. November 2010

Sailing Team Germany: Wir sind in der deutschen Nationalmannschaft!



56 Stunden ist es nun her seitdem Olli sich seine Prellung am linken Knie zugezogen hat. Nachdem heute das Boot getunt wurde, werden wir Morgen wieder versuchen auf Wasser unsere Runden zu drehen. Dann wird man sehen wie sehr das Knie belastbar ist.



Heute konnten wir auch unser Schiff weiter branden. Seit Anfang Oktober sind wir Mitglied im AUDI Sailing Team Germany und werden nun auch die "Ringe" in unseren Segeln fahren. Wir sind Stolz der Deutschen Nationalmannschaft anzugehören!

Good winds!
Jules und Olli

Freitag, 12. November 2010

Shit happens!

Zwangpause für Team Ramm/Lewin: Am heutigen Trainingstag hat sich Olli das linke Knie geprellt. Röntgenaufnahmen diagnostizieren zum Glück keinen Bänderriss oder Knochenbruch. Nach ein bis zwei Tagen Bein hochlegen, sollte es aber wieder gehen, hoffentlich!
Nun bleibt genügend Zeit das Boot zu optimieren und Organisatorisches zu regeln.

Good winds!
Jules und Olli

Donnerstag, 11. November 2010

"Fremantle Doctor" Part I



Dritter Trainingstag: Heute war der erste Tag, wo wir den "Fremantle Doctor" kennenlernen durften. Auflandiger Wind, chaotische Wellen, 15-25kn, strahlender Sonnenschein. Während einige Kite-Surfer sich diese Bedingungen auch nicht entgehen lassen wollten, trainierten auch wir zwei intensive Einheiten in diesen krassen Bedingungen. Neben spektakulären Manövern waren auch einige Kenterungen dabei, allerdings richteten wir aufgrund der Haie das Boot schon sehr schnell wieder auf. Fazit: wieder ein super und wertvoller Trainingstag, wenn auch mit kleinen Schäden. Aber immer holten wir keinen Mast aufgrund der geringen Wassertiefe. Einige unsere Trainingspartner hatten da weniger Glück.
Die nächsten Tage wird uns der "Doctor" wohl weiter einen Besuch abstatten. Also Regeneration und Gute Nacht!

Montag, 8. November 2010

Alle Boote sind heil!


Nachdem wir die ersten beiden Tage Fremantle und Perth angeguckt haben (siehe Fotos auf Facebook), konnten wir heute endlich unseren Container im Hafen in Empfang nehmen.

...und zum Glück war alles heil geblieben und der Container musste nicht wieder zurück in die Quarantaine.

...ab Morgen beginnt für uns nun das Training. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.

Freitag, 5. November 2010

down under


Nach einem sehr langen Flug mit Zwischenstop in Dubai sind wir down under angekommen. Ab Montag werden wir hier für die nächsten 4 Wochen an einem internationalen Training und den Pre-Worlds teilnehmen, bevor wir am 03. Dezember nach Melbourne aufbrechen. Noch etwas übernächtigt von der langen Reise sind wir sehr begeistert von Australien. Das Land ähnelt in vielen Punkten England, aber ist landschaftlich noch 10mal schöner.

Montag, 4. Oktober 2010

Wir sind deutscher Vizemeister!


Nach einer 6wöchigen kreativen Segelpause, inder wir unserem Studiumsabschluss einen großen Schritt näher kamen, konnten wir am vergangenen Wochenende den Vizemeistertitel am Ammersee holen. In sehr spannenden Wettfahrten lagen die ersten 7 Boote mit einem so geringen Punkteabstand (5 Punkte) auseinander, dass jeder von ihnen noch durch das Medalrace Deutscher Meister werden konnte. Wir selbst gingen als Fünfte mit 4 Punkten Rückstand auf den Ersten ins Rennen. Nach einer super Leistung schafften wir es in dem sehr engen Rennen als Zweite ins Ziel.

Weitere Ergebnisse:

Platz Segel-Nr. Gruppe Steuermann Club Vorschoter Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF 7.WF FWF¹) Punkte
1 GER-074 Leopold Fricke CYC Lorenz Huber CYC 3 7 (8) 4 4 1 1 1 22,00
2 GER-11 Julian Ramm KYC Oliver Lewin KYC 2 4 1 (10) 6 4 7 2 28,00
3 GER-040 Max Rieger WYC Christian Lindemann ETUF 4 6 (7) 5 1 2 2 5 30,00
4 GER-100 1 Erik Heil NRV Thomas Plößel NRV 1 2 3 7 9 3 (10) 4 33,00
5 GER-212 Lennart Briesenick-Pudenz FSC Morten Massmann FSC 6 (10) 2 1 2 6 5 6 34,00
6 GER-216 1 Jan Hauke Erichsen FSC Finn Mrugalla FSC 7 1 4 3 5 (13) 3 10 43,00
7 GER-903 Thomas Rein SYC Patrick Böhmer KYC 8 3 (9) 2 3 5 4 9 43,00
8 GER-961 Tobias Schadewaldt NRV Hannes Baumann NRV 5 5 5 6 7 10 (12) 3 44,00
9 GER-41 1 Philipp Müller HSC Moritz Janich SVW 10 (11) 6 9 11 11 8 8 71,00
10 GER-1013 1 Tom Lange SV in DSMC Tim Lange SV in DSMC 11 12 11 8 (13) 9 9 7 74,00

Wir nehmen das Standorttraining in den kommenenden Wochen wieder voll auf, bevor wir dann von Anfang November bis Weihnachten in Australien trainieren werden.

Good winds!
Jules und Olli

Freitag, 13. August 2010

Wir beenden die Sail for gold Regatta als zweitbeste Deutsche (Platz 21), aber viel wichtiger sind die vielen Erkenntnisse, die wir mtnehmen konnten!!



Das 49er Team Ramm/Lewin vom IMMAC Sailing-Team schließt die Sail for gold Regatta in Weymouth (England) als 21. und damit auch als zweitbeste Deutsche ab. Am heutigen Tag segelten die beiden Kieler noch einmal 3 Wettfahrten in der Goldgruppe. Dabei war die Bedinungen in der Stärke und Richtung sehr unkonstant. Vor all...em die Wolken beeinflussten am heutigen Tage die Strategie entscheidend. Mit der konstanten Serie 14, 15 und 15 sammelten die Beiden wieder wichtige Erfahrungen in dem Weltklasse-Feld. "Die letzte Woche war für uns sehr lehrreich. Dadurch, dass wir nahezu alle Bedingungen einmal hatten, haben wir viele wichtige Erkenntnisse für die erste Olympia-Ausscheidungs-Regatta (Anfang Juni 2011) sammeln können", so die Beiden. Nun werden sie in Kiel und Australien weiter an dem "Feinschliff" arbeiten und können optimistisch in die Zukunft blicken.

Donnerstag, 12. August 2010

Geschafft. Wir sind im goldflleet.


Das 49er Team Ramm/Lewin vom IMMAC Sailing Team schaffen nach einem hervorragenden letzten Qualitag mit den Plätzen 4 und 16 die Qualifiaktion für die Goldgruppe. Die beiden Kieler zogen somit als eines von drei Deutschen 49er Teams bei dem Worldcup in Weymouth in das Finale der besten 25 ein. Donnerstag und Freitag wi...rd nun in sechs weiteren Rennen um die Qualifikation für das Medalrace (TOP 10) am Samstag gesegelt. " Wir sind überaus glücklich, dass wir nach solanger Pause gerade auf dem Olympiarevier 2012 auf anhieb das Goldfleet geschafft haben und uns mit den Besten weitermessen zu dürfen, umso wichtige Erfahrungen zusammeln", so die Kieler.

Dienstag, 10. August 2010

Kalt, nass, grau, windig...




Genau das sind wohl die ersten Gedanken auf die man kommt, wenn man an England denkt. Und tatsächlich, heute war wieder einer dieser Tage, an denen man sich lieber morgens noch einmal umdrehen möchte und den ganzen Tag einfach nur im Bett verbringen möchte. Beim 49er Team Ramm/Lewin ist dieser Tag allerdings etwas anders verlaufen, als zuvor geschildert. Nachdem die beiden Kieler am gestrigen Tag mit einem hervorragenden 3. Platz begonnen hatten, musste sie sich in Rennen 2 und 3 mit einem 22. und 13. Platz zufireden geben und langen in der Gesamtwertung damit als zweitbeste Deutsche auf Platz 16. "Mit den Plätzen 3 und 13 können wir nach der langen Segelpause wirklich zufrieden sein. Im zweiten Rennen verloren wir leider auf der Startkreuz schon wichtige Meter, als wir einem Schweden mit dem Manöver des letzten Augenblicks ausweichen mussten, der uns keine Vorfahrt gab. Immerhin konnten wir den Protest gegen ihn gewinnen, was den schlechten Platz etwas aufwiegt", so Steuermann Julian.
Am heutigen Tag waren die Beiden vom IMMAC Sailing-Team wieder in der ersten Gruppe und wurden zunächst bei sehr schwachen und unkonstanten Winden auf die Bahn geschleppt. Der Regen ließ auch nicht im Verlaufe einiger Startversuche nach, allerdings frischte der Wind immer weiter auf. Schließlich hatte sich der Wind durchgesetzt und die Rennen konnten gestartet werden. Nachdem die beiden KYC-Segler beim ersten Start etwas zu früh dran waren und daraufhin umdrehten, um den Frühstart zu bereinigen, konnten sie leider nicht über einen 23. Platz hinauskommen. Im heutigen 2. Rennen frischte der Wind kontinuierlich weiter auf und auch die Welle wurde zunehmend größer und steiler in der Bucht. "Ganz rechts am Startschiff hatten wir einen Traumstart. Wir wendeten sofort, um unseren strategischen Plan umzusetzen und fuhren anschlag-rechts. Leider unterschätzten wir den nach Luv-setztenden Strom, der mittler Weile ein Knoten stark war, sodass viele noch aus Lee auf die Layline gedrückt wurden", so Vorschoter Oliver zur Startkreuz. An der Luvtonne hieß das in Zahlen: der 18. Platz. Schon an der Luvtonne war zu sehen, dass viele der Segler, Schwierigkeiten hatten, den richtigen Wellenspot zu finden, um abzufallen, sodass sich einige überschlugen. "Die Bedingungen wurden zunehmend heftiger, doch durch unsere Routine bei so extremen Bedingungen konnten wir sicher und schnell ins Ziel fahren", berichten beide. Letztlich konnten sie sich mit hartem Durchhaltevermögen noch auf den 9.Platz vorkämpfen und damit ihren 16.Platz in der Gesamtwertung verteidigen. Aufgrund der schlechten Sicht und der starken Winde wurde alle weiteren Wettfahrten für heute auf Morgen vorschoben. Am morgigen Mittwoch wird die Qualifikation für die Gold- und Silbergruppe abgeschlossen werden, sodass es noch einmal heißt "Daumen drücken".

Good winds!
Jules und Olli

Freitag, 6. August 2010

Auf geht´s!


Das 49er Team Ramm/Lewin vom IMMAC Sailing-Team hat nach einer dreiwöchigen Pause wieder das 49er-Segeln aufgenommen. Nachdem Vorschoter Oliver seine Prüfungen des Sommersemesters erfolgreich abgeschlossen und seine Diplomarbeit begonnen hat, hat Julian zur Entspannung mal kurz die Weltmeister Wolfgang Hunger/ Julien Kleiner sowie die weiteren 4 besten Deutschen Teams auf derselbigen Regatta in Aarhus gecoacht. Kurz zuvor wurde er dann nochmal schnell Zweiter auf der Travemünder Woche im Musto Skiff.
Nun werden die Beiden ab Morgen wieder auf den 49er steigen und in Weymouth die Sail for gold Regatta ab Montag mitsegeln. Dabei ist es für das Team besonders wichtig Revierkenntnisse für nächstes und übernächstes Jahr zusammenln, wo dann der erste Ausscheidungswettkampf und schließlich die Spiele 2012 stattfinden werden. "Wir freuen uns, nach einer solangen Pause endlich mal wieder den Geschwindigkeitsrausch des 49ers zu fühlen", so die beiden.

Sonntag, 11. Juli 2010

Team Ramm/ Lewin schließen die EM mit einem unterirdischen Ergebnis ab.


Das 49er Team Ramm/ Lewin vom IMMAC Sailing-Team ist wieder wohl behalten in Kiel angekommen. Nachdem sich die Beiden in der Qualifikation leider nur für das Silverfleet qualifiziert hatten, begannen sie den Wettkampf wieder aufgabenorientiert anzugehen, um einen hohen Lernerfolg aus der Regatta mitzunehmen. Ins Besondere waren dabei taktische Positionierungen in großen Feldern wichtig. Mit einer detaillierten Analyse schafften die Kieler es hier große Fortschritte zu machen. Abschließend bleibt natürlich noch die Frage, was zu dem Abschneiden als 45. von 83 Startern geführt hat. „Ein entscheidender Punkt ist gewesen, dass wir nun mittlerweile etwa 650 Stunden seit Beginn letzten Jahres auf dem Wasser waren, ohne das wir eine größere Pause zwischendurch hatten und so bereits 10 Tage vor der Kieler Woche ins Übertraining geraten sind“, so Steuermann Julian. „Auch die Herangehensweise an die Erfolge von Kiel und Palma anzuschließen, führte zu ergebnisorientiertem Segeln und durch die hohen Erwartungen jetzt auch zu einer sehr bitteren Niederlage“, ergänzt Vorschoter Oliver. Nun gilt es für die Kieler die EM genau zu analysieren und an den großen Schwächen verstärkt weiterzuarbeiten, denn „das ist nicht das, was wir drauf haben“, so das Team. Auf diesem Wege möchte das Team auch dem X99-Team herzlich zum Vize-Weltmeister Titel gratulieren. Christian, Peter, Martin, Zino, Sören und Martin haben einen beeindruckende Leistung gezeigt.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Qualifikation der Europameisterschaft abgeschlossen.



Das 49er-Sailing Team Ramm/ Lewin hat die Qualifikation bei der Europameisterschaft abgeschlossen. Dabei erreichten die Beiden von dem IMMAC Sailing-Team nach einem „raben-schwarzen“ ersten und zweiten Tag leider nur das Silverfleet in dem 82 Teilnehmer großen Feld. Der Knoten platzte leider erst zu spät. Besonders anspruchsvoll waren dabei die verschieden Bedingungen an den unterschiedlichen Tagen. Am ersten Tag war es dabei bei eher wenig Wind sehr schwierig mit genügend Speed durch das chaotische Wellenbild zu kommen. Auch gab es nur zwei Gruppen in den gesegelt wurde, wodurch es mit über 40 Teilnehmern in einer Fleet sehr eng auf dem Kurs wurde; - normaler Weise sind maximal 25 Starter in einem Feld. Am zweiten und dritten Tag waren die Bedingungen dann komplett anders. Auf einer Bahn gab es sehr konstante Bedingungen bei 15 bis 20 Knoten und auf der Bahn weiter unter Land sehr unkonstante drehende Winde; -ähnlich als würde man in der Kieler Innenförde nahe der Fährterminals segeln. Die beiden KYCler erwischten beide Male die Bahn unter Land und fanden erst nach den ersten Wettfahrten ins Rennen. „Besonders bei so vielen Booten und den unkonstanten Bedingungen verschob sich die Position sehr schnell hin und her. Bei so vielen Booten in einer Gruppe entstanden außerdem viele Baustellen an den Tonnen. Wenn man an der Luvtonne nicht vorne war und Platz hatte, war es da sehr schwierig den Rest der Wettfahrt noch etwas aufzuholen“, so Vorschoter Oliver. Letztlich reichte es mit ihrer Serie: 28, (31), 27, 27, 28, 15, 2, 22 und 10 zum Einzug in die Besten 25 nicht. Ab Morgen kämpfen die Beiden nun im Silverfleet weiter und werden dir Chance nutzen, um an ihren Aufgaben weiterzuarbeiten, damit sie die EM zu mindestens mit einem Lernerfolg abschließen.

Dienstag, 22. Juni 2010

49er Team Ramm/Lewin glänzen beim Heimspiel!



Das 49er Team Ramm/Lewin vom IMMAC Sailing-Team hat zur alten Form zurück gefunden. Nach dem das Team auf den Weltcups in Hyeres (Südfrankreich) und Medemblik (Holland) knapp das goldfleet verpasst hatten, brauchten die beiden erst einmal ein "kreative Schaffenspause", um neue Kräfte und Motivation zu sammeln. Deswegen konzentrieten die Beiden sich die letzten beiden Wochen vor der Kieler Woche auf ihr Studium. Zur Kieler Woche stand für das Team eigentlich auch nur der Spaß und das Weiterkämpfen in jedem Rennen im Vordergrund und keine spizifischen Aufgaben. Mit diesen Ziel wollten sie wieder "heiß" auf die Europameisterschaft in zwei Wochen werden.

Die Beiden begannen die Kieler Woche nach dem ersten Tag als Gesamtdritte. "Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht bei 15 bis 20kn Wind ein paar schöne Rennen zu fahren. Endlich mal ein Weltcup, der mit etwas mehr Wind beginnt", so Vorschoter Oliver. Der Spaß stand den beiden geradezu ins Gesicht geschrieben, auch weil sie am kommenden Tag das erste Mal in ihrer Segelkarriere in dem roten Trikot als Gesamtdritte segeln durften.

Tag 2 bis 4 hatte das Team dann mit den sehr schwierigen Bedingungen zu kämpfen. "Die Bedinungen waren wirklich unberechenbar. Mal zog die eine Seite wieder und mal die andere Seite. Da kann man froh sein, wenn man nicht unter den Letzten ins Ziel kam und in der Feldpositionierung an den Tonnen noch etwas dazu lernen konnten", so Steuermann Julian. In der Summe schlossen die Beiden das Heimspiel als 16. und damit als zweitbeste Deutsche ab.

Die Erreichung des gesteckten Zieles konnte das Team mit einem positiven Fazit abschließen. "Besonders die Ehre gehabt zu haben, in dem roten Trikot zu segeln, macht hunger auf mehr und wir freuen uns schon auf die Europameisterschaft in zwei Wochen", so die beiden.

Montag, 7. Juni 2010

49er Team Ramm/Lewin in der "Sportforum"



Julian Ramm und Oliver Lewin vom Kieler Yacht Club nehmen Kurs auf Weymouth 2012Segeln für Olympia: Ein Geben und Nehmen

Sie leben in Kiel, sie studieren in Kiel, und sie segeln in Kiel. Doch Julian Ramm und Oliver Lewin auch in Kiel zu erreichen, ist keine leichte Aufgabe. Denn für ihre Passion Skiff-Segeln sind die beiden in vielfältiger Weise und an vielen Orten unterwegs – im Einsatz für ihre eigene Karriere, aber auch für die des
Nachwuchses. Die 49er-Segler hoffen nämlich nicht nur auf einen eigenen Olympiastart in Weymouth 2012, sondern sie trainieren auch schon die hoffnungsvollen Talente des Landes für die Spiele in weiterer Zukunft.
...

Den ganzen Bericht findet Ihr unter
http://www.lsv-sh.de/uploads/media/Sportforum_Nr._69_Gesamtausgabe.pdf

Good winds!
Jules und Olli

Donnerstag, 27. Mai 2010

2. Tag, Medemblik: Nervenprobe auf dem Isslemeer


Nach einem eher mäßigen Start am gestrigen Tag begann das 49er Team Ramm/ Lewin vom IMMAC Sailing Team heute mit der Aufholjagd. Mit Platz 31 von 71 Startern nach fünf Wettfahrten mit den Plätzen: 31, 6, 23, 14, 12 liegen sie mit wenigen Punkten knapp hinter Rang 25, der für den Einzug ins Goldfleet reichen würde. Doch eine weitere Wettfahrt haben sie bereits mit ihrer Gruppe gesegelt, was reichen könnte. Momentan wird allerdings noch auf Wind gewartet, damit die andere Gruppe ihr Rennen noch nachholen kann.
„Die Bedingungen waren heute echt schwierig, bei 2 bis 3 Knoten Wind mit vielen Drehern und knapp 40 Booten auf einer Bahn entscheid da ein Meter in der Nachstartphase, ob man mit freien Wind noch vorne ankommt oder den Rest der Wettfahrt in den Abwinden hinterher segelt“ , so Julian Ramm, Steuermann. Es gelang den beiden mit „freiem Wind“ zwei soliden Wettfahrten zu ersegeln.

Montag, 24. Mai 2010

Team Ramm/ Lewin vom IMMAC Sailing-Team in Holland angekommen.

Nach einer dreiwöchigen Trainingsphase in Kiel reiste das Team am 20. Mai an, um sich in Medemblik auf den nächsten Weltcup vorzubereiten. Hierbei waren die Trainingsschwerpunkte vor allem sich an die kurze Welle zu gewöhnen. Nachdem fünftägigen Training sind die beiden guter Dinge und fühlen sich gut vorbereitet auf die Regatta. „Gerade der heutige Tag mit bis zu 22kn Wind verlangte unser ganzes Können in den internationalen Trainingswettfahrten, wo wir aber gut mit den Besten mithalten konnten“, so Vorschoter Oliver Lewin. Den morgigen Tag werden die Beide nun etwas ruhiger angehen, um mit aller Kraft ab dem Mittwoch zu zuschlagen.

Freitag, 30. April 2010

Wir beenden die Hyeres Regatta mit dem Zurückfinden in unsere alte Stärke.

Am Donnerstag, dem letzten Regattatag, durften wir noch einmal bei herrlichen Bedingungen 4 Wettfahrten segeln, also noch einmal genauso viele wie wir zuvor in 4 Tagen geschafft hatten.

Mit dem knappen Verpassen der Goldfleet ging es uns darum, gezielt an Aufgaben weiter zu arbeiten, wo wir die größten Potentiale in dieser Regatta in uns sahen. Das Niveau, um diese Aufgaben zu üben, war nach den sehr unkonstanten Bedingungen in der Qualifikationsserien noch sehr hoch, da einige andere Weltklasse Segler auch das Goldfleet knapp verpassten. So nahmen wir uns der Herausforderung an, bei jedem Start den besten Start und die beste Nachstartphase in der 35 Boote großen Flotte zu fahren.

Bei den ersten beiden Rennen funktionierte dies leider noch nicht ganz so gut, sodass wir nach der falschen Wahl der Kreuzseite nur im hinteren Mittelfeld an der Luvtonne landeten und durch die „Einbahnstarßen-Segelei“ leider auch nicht mehr viel zu holen war: Sprich Platz 22. und 26. Aber man muss sich ja steigern können. Und dies taten wir auch: Nach der Mittagspause gingen wir hoch motiviert und aggressiv an den Start, denn wir waren uns sicher, dass wir das besser können! Mit zwei Traumstarts konnten wir souverän unter den ersten Zehn mitkämpfen und mit den Plätzen 6 und 7 die Regatta gut abschließen.

Sicherlich sind wir nicht mit unserer Leistung zu frieden und sind uns sicher, dass wir besser segeln können. Wir haben aber auch wieder eine Menge dazu gelernt und beim Starten in unsere alte Stärke zurückgefunden. Auch die Qualifikation für das Goldfleet wäre konstant drin gewesen, wenn wir in dem einen Rennen nicht das Pech gehabt hätten, dass der Wind einschlief.

Nun werden wir unser Training in Kiel intensivieren, um bei dem nächsten Weltcup in Medemblik (Ende Mai) wieder stark aufzutreten.

Good winds!
Jules und Olli

Mittwoch, 28. April 2010

Goldfleet um 10 Punkte verpasst!

;-( Das ist die Bilanz nach vier Qualirennen. Heute hat die andere Gruppe noch bei fairen Bedingungen Ihre Wettfahrten nachholen können, sodass alle ins Zeitlimit kamen und nur zwei einen Frühstart hatten, der bei den 4 Rennen ohne Streicher voll ins Gewicht viel.
Naja, wir müssen nicht lange nach Ausreden suchen. Es ist halt, wie es ist, und mit den Plätzen 13, 10 und 8 sind wir souverän mitgefahren. Bloß im letzten Rennen hatten wir nicht genug Glück und der Wind starb auf dem Zielschenkel, sodass wir mit 18 weiteren Booten das Zeitlimit nicht schafften.

Nun geht es ab Morgen im Silverfleet weiter. Hier werden wir Aufgaben-orientiert weiter arbeiten. Mit Größen wie den Sibellos (amtierende 3. auf der WM und Vorjahresgewinner dieser Regatta) wird das Niveau immer noch hoch genug sein, um eine Menge dazulernen zu können.

Good winds!
Jules und Olli

Dienstag, 27. April 2010

Die Qualifikation ist abgeschlossen, aber wo sind wir gelandet?!

Das können wir Euch leider noch nicht sagen und wir warten auch gespannt ab, wie das Ganze wohl ausgehen wird. Aber was ist hier die letzten Tage passiert?

Am Sonntag sollte eigentlich planmäßig um 11 Uhr gestartet werden. Doch die Großwetterlage ließ es leider nicht zu, dass wir segeln durften, da der Gradientwind die lokale Seebriese nicht unterstützte und um 17.30 Uhr für den Tag abgebrochen wurde.

Am Montag versprach schon der morgendliche Blick in den Himmel und aufs Wasser nicht wirklich mehr als am Sonntag. Dennoch konnte die erste Gruppe 2 Wettfahrten und unsere Gruppe eine Wettfahrt bei sehr leichten Wind (01-04kn) und sehr vielen unkonstanten Drehern segeln. Nach einem auf und ab in dem Rennen waren wir froh als 11. ins Ziel zu kommen.

Am Dienstag ging es dann weiter. Obwohl ein neuer Tag begann, änderte sich leider wenig an den Bedingungen. Immerhin durften wir dieses Mal als erstes bei dem einsetzenden Wind um 14 Uhr segeln, da wir vom Vortag ein Rennen nachholen mussten. In den ersten beiden Rennen des Tages schlugen wir uns auch ganz gut durch und konnten mit den Plätzen 10. und 13. konstant bei den sehr wechselhaften Bedingungen mitfahren. Das Dritte Rennen des Tages sollte sich dann leider nicht ganz so zu unseren Gunsten entwickeln. Nach der ersten Runde lagen wir im hinteren Mittelfeld. Als wir dann das zweite Mal an die Luvtonne kamen sollte das Drama beginnen. Während die ersten noch mit Druck; - naja sagen wir mal 04kn Wind; dem Ziel entgegen eifertet, durften wir mit vielen anderen bei 02kn und später NULL Wind in Richtung Ziel treiben. Alle fingen nach geringer Zeit an zu pumpen, um noch im Zeitlimit (15min nach dem Ersten) ins Ziel zu kommen. Insgesamt 10 inklusive dem Ersten hatten Glück, uns und weiteren 18 blieb nur die Frustration.

Heute holt noch die zweite Gruppe ihre zwei Wettfahrten nach, bevor dann in Gold- und Silberfleet aufgeteilt wird. Nach den ersten Hochrechnungen liegen wir genau am „Cut“ zwischen Gold- und Silberfleet. So brauchen wir nun ein bisschen Glück, damit wir es doch noch vielleicht schaffen. Es kommt auch darauf an, ob die Zweite Gruppe eventuell auch ähnliche Bedingungen wie wir gestern haben, sodass auch dort einige das Zeitlimit nicht schaffen. Mal schauen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Good winds!
Jules und Olli

Sonntag, 25. April 2010

back in business!

Nach einer kurzen regenerativen Pause und 2 Wochen Training in dem kalten aber wunderschönen Kiel brachen wir am 21. April nach Südfrankreich auf. Aufgrund des Vulkans in Island durften wir allerdings mit dem Auto nach Hyeres fahren, wo ab heute der zweite Worldcup in Europa gesegelt wird. Mit gut 50 Teilnehmern aus fast 20 Nationen ist auch die Weltspitze wieder voll vertreten.
Leider lief unsere direkte Vorbereitung auf die Regatta nicht ganz so optimal, da Julian sich auf der Fahrt hier runter eine Erkältung aufsackte und wir so nur am Samstag eine kurze Session segeln konnten. Da heute aufgrund des zugeringen Windes nicht gesegelt werden konnte, kam dies der Genesung zum guten, sodass wir Morgen fit wieder voll durchstarten können.

Die Ergebnisse und weitere News findet Ihr unter sof.ffvoile.net.

Good winds!

Julian und Olli

Donnerstag, 1. April 2010

Wir beenden die Princess Sofia Trophy als 14.!


Zunächst einmal müssen wir uns endschuldigen, dass wir die Tage über nichts gepostet haben. Doch wir hatten am dritten Tag zunächst zuviel Wind, sodass wir dort gar nicht gesegelt sind und darauf zwei sehr anstrengende lange Goldfleettage mit 8 Wettfahrten.

Der erste Tag begann gleich super mit einem 4. Platz. Auch ein 12. im darauf folgenden Rennen zeigte uns, dass die Weltspitze auch nur mit Wasser kochen und durchaus zu schlagen sind. Danach ging es dann erstmal in die Hafen und die Silberfleet durfte zwei Wettfahrten segeln. Um 17 Uhr ging es dann noch einmal für zwei weitere Wettfahrten hinaus, in denen wir leider nicht so gut mit den Plätzen 20 und 18 abschnitten, aber eine Menge von den Guten dazulernen konnten.

Nachdem wir dann um 19.30 Uhr wieder an Land waren, hatten wir noch eine lange Versammlung mit allen deutschen Seglern der Regatta und der STG (Sailing Team Germany). Die Veranstaltung mit leckerem Essen und nettem Austausch unter den Seglern sowie einer perspektivreichen Aussicht des STGs war zwar eine schöne Sache, doch auch sehr Kräfte zehrend, denn schließlich waren wir erst um 1 Uhr im Bett und am kommenden Tag wurde wieder um 11 Uhr zu weiteren anstrengenden Wettfahrten gestartet.

Gestern ging es dann noch einmal für zunächst drei Wettfahrten aufs Wasser. Vor dem Auslaufen gab es jedoch noch eine Überraschung, denn Jochen Schümann besuchte das deutsche 49er Lager, um uns kennzulernen und viel Glück sowie Erfolg zu wünschen. Das war für uns sehr motivierend, auch wenn wir noch vom Tag und Abend zuvor sehr gezeichnet waren. Nichts desto trotz hätte das erste Rennen nicht besser anfangen können, denn an der Luvtonnen waren wir Erste mit drei Längen Vorsprung auf unsere Trainingspartner Tobi und Hannes und danach kam dann erst einmal nichts. So konnten wir einmal mehr die Deutsche Flagge hoch halten und den "guten Jungs" zeigen, dass wir auch segeln können. Durch einige kleine Fehler fielen wir zwar noch auf den 4. Platz zurück, aber dennoch ein tolles Ergebnis.
In der folgenden Wettfahrt hingegen lernten wir eher wieder mehr als vorne mitzufahren und wurden 19. Vor der Mittagspause, inder dann das Silberfleet wieder segelte, fuhren wir unser bestes Einzelergebnis der Regatta ein: einen 3. Platz. Die letzte Wettfahrt der Regatta schlossen wir leider mit einem 22. Platz ab, was somit leider auch das schlechteste Einzelergebnis ist.

Dennoch wir sind guter Dinge, denn wir haben souverän die Goldfleet-Qualifikation nach den ersten drei Tagen geschafft (Platz 16) und uns im Goldfleet behaupten können. Die drei Top 5 Platzierungen zeigen, dass wir die Fähigkeiten besitzen ganz vorne mit dabei zu sein. Weiterhin sind die 8 Wettfahrten im Goldfleet sehr wichtig für unsere Erfahrungssammlung gewesen. Besonders die 4 Rennen im Goldfleet, wo wir nicht so gut abschnitten, haben wir genau analysiert, um an den Fehlern weiter zuarbeiten und die nächsten Schritte zu machen.

Das Ziel, in diesem Jahr bei jedem Worldcup in das Goldfleet einzuziehen und dort an der Weltspitze anzuschließen und so wichtige Erfahrungen zusammeln, haben wir somit bei dieser Regatta erreicht. Die Sofia Trophy ist somit ein gelungener Saisonstart und bildet eine gute Grundlage für die weiteren Worldcups in Hyeres, Medemblik, Kiel und Weymouth.

Good winds!
Julian und Olli

Dienstag, 30. März 2010

2. Wettkampftag: ein langer durchwachsener Tag


Am gestrigen Tag segelten wir insgesamt vier Wettfahrten. Bedingt durch das Segeln in zwei Gruppen durften wir zunächst 3 Wettfahrten und zum Abschluss noch einmal eine Wettfahrt segeln. Die Herausvorderung dabei war, die richtige Strategie zu finden, denn manchmal setzte sich die Seebriese über die linke Seite durch und manchmal wieder der Gradientwind über die rechte Seite. Durch gute Starts und Nachstartphasen waren wir immer unter die Top 10 dabei, aber fanden dann leider nur selten die richtige Seite nach oben, sodass wir mit den Ergebnissen: 19, 8, 12 und 13 in der Gesamtwertung auf den 16. Platz zurückfielen. Dennoch haben wir viel dazugelernt und sind immer noch sicher in der Goldfleet (Top 25), die ab Mittwoch um den Sieg segeln darf.
Momentan haben wir Startverschiebung, da sehr viel Wind und Welle ist, sodass keine Bootsklasse segelt. Vielleicht geht am späten Nachmittag noch etwas; - mal schau´n!

Good winds!
Julian und Olli

Montag, 29. März 2010

7 und 7 ist das Ergebnis der ersten beiden Rennen!


Mit zwei 7. Plätzen haben wir einen super Start zur Princess Sophia Trophy hingelegt. Wir hatten in etwa 2 bis 6 Knoten Wind aus Südwest und sehr viel Kabbelwelle durch die vielen Motorboote. Auf dem Foto seht Ihr den ersten Start, wo wir direkt in Lee von GER 212 liegen. Mit den neuen Nationalflaggen im Großsegel kann man die 49er-Teams nun noch besser erkennen und damit rücken sie auch noch mehr ins Interesse der Fotographen.
In der Gesamtwertung liegen wir jetzt auf dem 11. Platz und starten heute in der zweiten Gruppe zu weiteren 3 bis 4 Wettfahrten. Heute sind die Bedingungen ähnlich wie gestern, sodass wir am Nachmittag wohl wieder bei Seebriese segeln werden.

Good winds!
Julian und Olli

Samstag, 27. März 2010

Princess Sophia Regatta auf Mallorca jetzt gehts los!



Seit einer Woche sind wir wieder hier auf Mallorca und bereiten uns auf den ersten Wettkampf diesen Jahres vor. Überwiegend hatten wir es mit Leichtindbedingungen zu tun und konnten das Segeln meist bei Sonnenschein genießen. Gestern wurde es dann noch mal windig. 20kn aus SW. Wer die Bucht von Palma kennt weiß, dass diese Richtung eine hohe Dünung mit sich bringt. Die Bedingungen waren grenzwertig und Kenterungen blieben nicht aus. Bei einer Kenterung über den Bug landete Julian leider etwas unsanft auf dem Rumpf und zog sich eine Prellung am Oberschenkel und Kopf zu. Ein Rückschlag zwei Tage vor Regattabegin.
Heute stand deshalb eine unfreiwillige Pause auf Julians Tagesplan wärend Olli letzte Vorbereitungen am Boot traf.
Ab 14 Uhr am Sonntag ist es dann wieder so weit. Nach über 90 Tagen Wettkampfpause sind Julian und Olli wieder am Start auf einer internationalen Regatta.
Kleine Zwischenberichte werden an dieser Stelle folgen

Donnerstag, 11. März 2010

Platz 3 auf der Testregatta

Mit insgesamt 22 Stunden Training auf dem Wasser liegt ein gelungenes weiteres Training auf Mallorca hinter uns. So Konnten wir vor allem bei viel Wind und großer Welle unsere Fähigkeiten weiter ausbauen. Das Wetter war eher durchwachsen. So hatten wir mal Regen und nur 11 Grad, aber auch einige Tage mit über 15 Grad und viel Sonne. Auch die Bedingungen wechselten sehr.
Besonders in dem schon angesprochenen Boathandling bei viel Welle und Wind konnten wir Fortschritte machen, aber auch bei der Strategie, Taktik und Teamabstimmmung. Außerdem finden wir so langsam immer besser in das neue Boot hinein und hatten einen guten Boatspeed.
Am Rande des Trainings fand auch noch eine 3tägige Trainingsregatta mit 18 Boot aus mehreren Nationen statt. Nachdem am ersten Tag alle Rennen wegen zuviel Wind abgebrochen wurden und wir nur einige Trainingsschläge machen konnten, wurden dann an den folgenden 2 Tagen noch 3 Wettfahrten bei auflandigem Wind und 2 Wettfahrten bei ablandigen Wind gesegelt. Letztlich wurden wir Dritte, wobei wir punktgleich mit den ZWeitplatzierten (Erik Heil/ Thomas Plössel, GER) und unseren Trainingspartnern auf Platz 4 (Tobias Schadewaldt/ Hannes Baumann, GER) waren. Gewonnen haben die Testregatta die beiden Brüder aus Dänemark Emil und Simon Toft-Nielsen.
Die Regatta super Spaß gebracht und wir freuen uns schon sehr auf die Sophia Trophy um Ostern herum, wenn noch mehr Schiffe da sind und es noch enger wird.
Bis zum 19. April werden wir nun neue Kräfte tanken, bevor es dann am Freitag Morgen um 08:25 wieder mit dem Flieger nach Palma geht.

Good winds!
Julian und Olli

Mittwoch, 3. März 2010

Wieder auf der Insel


Nachdem wir bereits Anfang Januar und auch Anfang Februar jeweils ein einwöchiges Training auf Mallorca hatten, sind wir nun schon zum dritten Mal seit Sonntag auf der Insel. Anders als im letzten Jahr trainieren wir dieses Jahr ausschließlich in Palma de Mallorca und nicht noch zusätzlich Zuhause in Kiel, da es dort einfach zu kalt ist und mit dem starken Winter auch teilweise gar nicht möglich gewesen wäre zu segeln, da Eisgang war.
Sonntag viel das Segeln dann auch gleich flach, da wir zum einen Flugverspätung hatten und zum anderen nur sehr leichter Wind (0,1 bis 1kn) war. Am Montag ging es dann gleich richtig zur Sache: mit ordentlich Welle und im Mittel 20kn Wind trainierten wir 2 Stunden unsere Starkwindfähigkeiten. Das hat riesen Spaß gemacht. Spektakuläre Kenterungen und "Noise dive´s"(= Boot unterschneidet und kentert über den Bug) waren auch dabei, sodass wir einige Male vor dem Vorstag landeten. An Land wieder angekommen, mussten wir unser Boot wieder reparieren, was aber auch nicht so schlimm war, da die Welle nun unsegelbar war (siehe Foto).
Am Dienstag konnten wir noch einmal 2 Einheiten mit je 2 Stunden mit 15 Booten trainieren. Ab heute beginnt hier eine Testregatta mit 9 Wettfahrten über 3 Tage und etwa 20 Booten am Start. Unsere Schwerpunkte sind Start und Nachstartphase sowie die Beschleunigung nach jedem Manöver.

Good winds!
Julian und Olli

Dienstag, 12. Januar 2010

Die Segelsaison 2010 hat für uns bereits begonnen!


Am 4. Januar flogen wir nach Mallorca zu unserem ersten von insgesamt vier Trainingsblöcken. Gemeinsam mit dem Bundestrainer Thomas Rein und den anderen Deutschen Teams konnten wir 14 Stunden trainieren. Dabei war vor allem das Aufrechte Fahren Trainingsschwerpunkt. So konnten wir bei abwechslungsreichen Bedingungen von ablandigen 6kn bis auflandigen 22kn Wind gut trainieren und das "Winterloch" ein bisschen verkleinern. Vom Wetter her hatten wir auch alles dabei: von Sonne bis Regen und Temperaturen zwischen 15°C und kalten 4°C war es aber immer wärmer als daheim in Kiel. Einen Tag hatten wir leider Pech, da es dort zu windig war, sodass wir neben Sporteinheiten unser neues Schiff weiter tunten.
Am 1. Februar geht es dann zum Glück auch schon wieder für eine Woche in den wärmeren Süden nach Palma de Mallorca zurück. Dann mit einer noch größeren Trainingsgruppe und noch stärkeren internationalen Teams.